Gesundheitsbehörde warnt vor E-Zigaretten
Köln (dts Nachrichtenagentur) - Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat vor den Gefahren des Elektropaffens aus sogenannten E-Zigaretten gewarnt. "Der Konsum von E-Zigaretten ist mit gesundheitlichen Risiken verbunden, denn die benutzten Kartuschen enthalten häufig neben dem Suchtstoff Nikotin auch andere gesundheitsschädigende Substanzen", sagte BZgA-Direktorin Elisabeth Pott. Der über E-Zigaretten eingeatmete Dampf bestehe bis zu 90 Prozent aus Propylenglykol, das kurzfristig akute Atemwegsreizungen auslösen kann.
Zudem seien die Wirkungen bei dauerhafter und wiederholter Inhalation von Propylenglykol bislang völlig unbekannt. Auch für einen Rauchstopp ist die E-Zigarette nicht geeignet. "Wer meint, dass er sich mit der E-Zigarette einen Rauchstopp erleichtern kann, irrt", betont Prof. Dr. Pott. "Für einen auf Dauer erfolgreichen Rauchstopp ist eine Verhaltensänderung nötig, die mit dem Konsum von E-Zigaretten aber nicht erreicht wird." E-Zigaretten bestehen aus einem Gehäuse, einer Batterie, einem elektrischen Vernebler und einer auswechselbaren Kartusche, die mit Flüssigkeit (Liquid) gefüllt ist. Mit dem Ziehen am Mundstück wird die Flüssigkeit verdampft und inhaliert.