Jugendliche sind gesundheitsbewusster als ihr Ruf
Berlin - Deutsche Teenager sind lauf einer Umfrage offenbar gesundheitsbewusster als ihr Ruf, wenn es um die Themen Rauchen und Bewegung geht. Zu diesem Ergebnis kommt eine GfK-Umfrage im Auftrag des Magazins "Baby und Familie". So bezeichnen sich mehr als drei Viertel der befragten Jugendlichen als Nichtraucher.
Fast genauso viele sind mindestens 60 Minuten pro Woche sportlich aktiv. In punkto Essen werden die Heranwachsenden ihrem Image als "Gesundheitsmuffel" allerdings eher gerecht. Während von den Befragten aller Altersgruppen 69 Prozent besonderen Wert auf gesunde Ernährung legen, liegen hierbei die 14- bis 19-Jährigen mit einem Anteil von 53 Prozent deutlich unter dem Durchschnitt. Auch die Kennwerte ihrer Gesundheit interessieren die Jüngeren erwartungsgemäß noch wenig. Nur acht Prozent der befragten Teenager weiß seinen aktuellen Blutdruck, lediglich drei Prozent kennt seinen Cholesterinwert. Wie hoch letzterer ist, ist - zum Vergleich - in der Altersgruppe 70 plus jedem Zweiten bekannt. Auch zu viel Druck in Schule, Beruf und Privatleben scheint für die meisten Jugendlichen noch kein Problem, gegen das sie gezielt angehen, so ein weiteres Ergebnis der Studie. Nur etwas mehr als ein Drittel gibt an, sich im Hinblick auf den langfristigen Gesundheitserhalt bewusst zu entspannen und für Stressabbau zu sorgen.