RKI: 2010 sterben 136 Patienten an einer Tuberkulose

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Laut einer aktuellen Studie sind im Jahr 2010 136 Patienten an einer Tuberkulose gestorben. Dies teilte das Robert-Koch-Institut im neuen Tuberkulose-Jahresbericht mit. Die Zahlen in der neuesten Studie unterscheiden sich dabei kaum von denen aus dem Jahr 2009.

Während damals 4.419 Erkrankungen und 164 Todesfälle registriert wurden, sind es im Jahr 2010 4.330 Tuberkulosen mit 136 Todesfällen. "In Anbetracht der Schwere der Krankheit und der Behandlungsdauer von mindestens sechs Monaten ist das noch immer eine viel zu hohe Zahl von Erkrankungen", betont Reinhard Burger, Präsident des Robert Koch-Instituts. Von einem starken Rückgang kann also nicht gesprochen werden, da gerade die Ansteckungsgefahr bei Kindern angestiegen ist. Daher steht die rasche Unterbrechung von Infektionsketten im Mittelpunkt der Strategie zur Verhinderung von Neuerkrankungen, wobei den Gesundheitsämtern eine wesentliche Rolle zukommt. Aus diesem Grund sei "eine ausreichende personelle und finanzielle Ausstattung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes unverzichtbar", unterstreicht Reinhard Burger. Vor 130 Jahren wurde die bakterielle Infektionskrankheit Tuberkulose, oder auch Schwindsucht, im Robert-Koch-Institut entdeckt. Seit dem geht die Zahl der Neuerkrankungen in Deutschland immer mehr zurück, auch wenn sich der Rückgang in den letzten Jahren verlangsamt hat.

 

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