Studie: Botox neuer Thearpieansatz bei Kopfschmerz
Berlin - Für Patienten mit einer chronischen Migräne gibt es jetzt Hoffnung aus der Kosmetikbranche: Laut einer Studie ist Botulinumtoxin A, im Volksmund Botox, auch für die Behandlung von chronischer Migräne geeignet. "In der Gruppe von Menschen mit chronischer Migräne ist die Applikation von Botulinumtoxinen geeignet, Kopfschmerztage zu reduzieren und zwar so, dass es statistisch signifikant ist, aber auch für den Patienten deutliche Lebensqualitätsverbesserung zeigt", sagte die Essener Fachärztin Astrid Gendolla, die die Studie begleitet hat. Im September des letzten Jahres sei die Behandlung in Deutschland zugelassen worden.
Bei der Therapie wird schließlich Botox an sieben definierten Kopf- und Halsmuskulaturbereichen injiziert. Dabei übernehmen sowohl die gesetzlichen als auch die privaten Krankenkassen die Kosten der Behandlung.