Wassereinlagerungen als Zeichen einer Erkrankung

Kategorie: Gesundheit, Plastische Chirurgie, Medizin, Magazin

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Wassereinlagerungen Erkrankung

Sport gegen Wassereinlagerung © amriphoto/istockphoto

Wassereinlagerungen im Gewebe sind nicht nur ein Schönheitsmakel

Stehen Sie morgens mit geschwollenen Augen auf, hinterlassen die Söckchen sichtbare Abdrücke an Ihren Beinen oder ist Ihre Haut am Unterschenkel gespannt, dann können Sie Wassereinlagerungen im Gewebe haben. Meist sind die Einlagerungen schmerzlos und auch nicht gerötet. Im Gewebe hat sich lediglich Flüssigkeit angesammelt und das Gewebe dadurch zum Anschwellen gebracht. Wassereinlagerungen sind aber nicht nur ein Schönheitsmakel. Sie sind meist Zeichen einer Erkrankung, die Sie unbedingt behandeln lassen sollten. Doch Sie können auch selber etwas tun, um die Wassereinlagerungen zu beseitigen.

Wodurch können Wassereinlagerungen entstehen?

Die Ödeme haben unterschiedliche Ursachen. Wassereinlagerungen können bei einer Diät entstehen, bei der Sie nicht ausreichend Eiweiß zu sich nehmen. Meiden Sie unbedingt Hungerdiäten. Doch auch Ödeme aufgrund einer Herzmuskelschwäche oder einer Allergie sind möglich. Auf Dauer können diese Wassereinlagerungen das Gewebe schädigen.
Lebererkrankungen, Nierenerkrankungen, die Wechseljahre oder die Menstruation können ebenfalls Schuld an Einlagerungen von Flüssigkeiten im Gewebe sein. Aber auch Schwangere kennen das Problem der Wassereinlagerung. Um schwerwiegende Erkrankungen auszuschließen, sollten Sie deshalb immer einen Arzt aufsuchen.

Was können Sie selber bei Wasser im Gewebe tun?

Jede Behandlung mit Medikamenten müssen Sie mit einem Arzt absprechen. Vorsicht ist auch bei rezeptfreien Medikamenten geboten.
Bei kleineren Ablagerungen von Flüssigkeit im Gewebe können Tees aus Brennnesseln, Schachtelhalm oder Birkenblätter hilfreich sein. Bei Wasseransammlungen aufgrund einer Venenschwäche können auch Rosskastaniensamen in Form von Kapseln oder Tabletten helfen.

Bei Einlagerungen, die durch eine Entzündung hervorgerufen wurden, sollten Sie diese Stellen kühlen. Umschläge oder Kaltkompressen können Ihnen schnell Linderung verschaffen. Bei Wasser in den Beinen ist Hochlagern ein guter Ratschlag. Verwenden Sie nachts möglichst ein spezielles Venenkissen, auf das Sie Ihre Beine lagern. Legen Sie die Füße auch über den Tag immer mal nach oben, um den Abfluss zu erleichtern.

Entwässern Sie natürlich

Entwässern können Sie aber auch ganz natürlich. Verschiedene Nahrungsmittel sind für ihre entwässernde Wirkung bekannt. Vor allem Reis und Spargel bringen den Wasserfluss in Gang. Legen Sie einen Reistag ein und nutzen Sie die Spargelzeit.
Gerade Spargel ist ideal zum Entwässern. Trinken Sie ruhig das Wasser, in dem Sie den Spargel kochen, gleich mit. Auch Ananas hat eine entwässernde Wirkung. Diese sollten Sie aber frisch essen, da Dosen-Ananas zu viel Zucker hat. Vermeiden Sie Salz und trinken Sie viel. Zwei Liter am Tag sollten es sein. Trinken Sie aber nicht nur Wasser. Auch Fruchtschorlen sind wichtig, führen sie doch gleichzeitig dem Körper Nährstoffe zu. Achten Sie auch auf eine eiweißreiche Ernährung, denn diese verbessert die Fließeigenschaften des Blutes.

Sport unterstützt die Entwässerung des Gewebes

Vor allem die Ausdauersportarten machen dem Wasser Dampf. Laufen, walken und joggen sind ideal bei Wasseransammlungen in den Beinen. Aber auch Schwimmen hilft. Der Vorteil beim Schwimmen: Auch wenn Ihre Beine spannen, weil zu viel Wasser eingelagert ist, schwimmen geht immer. Die Beine werden gleichzeitig gekühlt und bewegt. Im Wasser fühlt sich die Bewegung leichter an, erfordert aber mehr Kraft.
Ebenfalls hilfreich ist Wassergymnastik. Und nach dem Sport macht der kalte Guss unter der Dusche dem Wasser im Gewebe den Garaus und sorgt für einen entstauenden Effekt.

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Tags: Wassereinlagerung,geschwollene Augen,Gewebe

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