Indikationen zur Brustvergrösserung:

Bei groben Asymmetrien:

Dass keine Seite des Menschen der anderen völlig gleicht, liegt in der Natur des Menschen und kann mithilfe einer Bildbearbeitungs-Software leicht nachgeprüft werden. Bei der Brust ist es genauso, die eine ist oft leicht grösser als die andere, und kann z.B. auch ggf. etwas mehr hängen. Es gibt allerdings auch grobe Asymmetrien, die im Rahmen einer Brustvergrösserung weiter angeglichen werden können.

Bei Formverlust bzw. Volumenverlust:

Oftmals findet nach erfolgter Schwangerschaft, nach dauerhaftem Gewichtsverlust oder im Rahmen der Alterung eine Kombination statt aus vorzeitiger Bindegewebserschlaffung und einer Verkleinerung der Brustdrüse.

Es ist dann wie mit einem Kleidungsstück, das zu gross geworden ist: die Brust hängt unförmig und schlaff, der Hautmantel kann dem noch vorhandenen Brsutgewebe keinen Halt mehr geben und der Drüsenkörper sinkt nach unten ab.

Nach Brustamputation im Rahmen der Tumorchirurgie:

Ist im Rahmen der Tumorchirurgie keine brusterhaltende Operation möglich, so wird nach Entnahme des gesamten Brustdrüsenkörpers in einem zweiten Schritt die Brust wieder aufgebaut. Dies erfolgt durch Einbringung eines Implantates in gewünschter Grösse und Form.

Bei unterentwickelter Brustdrüse:

Junge Frauen weisen im Rahmen der Pubertät recht unterschiedliche Verläufe bezüglich der
Brustentwicklung auf. Bei den einen setzt schon auf dem Boden der hormonellen Veränderungen und recht früh ein Wachstum der Brustdrüse ein, bei anderen wiederum findet der Prozess eher zögerlich statt. Verschiedene Faktoren spielen hier eine Rolle wie Körpergewicht, genetische Veranlagung, hormonelle Konstellation und die Bereitschaft des Brustgewebes zum Wachstum durch hormonelle Stimulation.

Bei ästhetischer Anpassung:

Viele Frauen leiden unter Ihrem äusseren Erscheinungsbild. Die Brust wird als wesentlicher Faktor der weiblichen Integrität wahrgenommen. Veränderungen in diesem Bereich bewirken eine enge Rückkoppelung zur Lebensqualität. Voraussetzung ist eine enge Abstimmung zwischen Arzt und Patient über die gewünschte Form und Aussehen.