Fettabsaugung im Überblick

Kurzinfo Fettabsaugung

Mindestalter:

 18 Jahre

Anästhesie :

 Lokal

Behandlungsdauer:

 ca. 1-3 Stunden

Duschen:

 nach 24 Stunden

Sport:

 nach ca. 10-14 Tagen

Fettabsaugung Kosten

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Fettabsaugung - Fett absaugen liegt im Trend

Zu den häufigsten Schönheitsoperationen gehört die Fettabsaugung, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Dank der modernen Operationstechniken kann man fast alle Körperareale nach den Wünschen des Patienten formen, allerdings ist die Fettabsaugung keine Möglichkeit zur Gewichtsreduktion. Wenn also eine übergewichtige Person meint, sie könne sich mit Hilfe der Fettabsaugung einiger Pfunde entledigen, so handelt es sich dabei um einen Trugschluss.

 

Eine Fettabsaugung, auch Liposuction genannt, dient lediglich der Modellierung der Silhouette. Körperfett lagert sich bei Männern und Frauen an ganz typischen Körperstellen vermehrt an, bei Frauen sind das die Hüfte, der Po und die Oberschenkel, während Männer vor allem an der Hüfte und am Bauch zunehmen. Häufig entstehen dabei ungleichmäßige Proportionen, so dass eine wenig ästhetische Figur daraus resultiert.

 

Frauen leiden auch genetisch bedingt gerne an einer Fettverteilungsstörung, der so genannten Reiterhose bzw. Reithosen, der man mit Gewichtsabnahme und Sport nicht entgegen wirken kann. In den letzten Jahren wurden die Methoden der Fettabsaugung immer weiter verbessert, so dass kleinere Absaugungen mittlerweile auch ohne Vollnarkose durchgeführt werden können.

Körperregionen der Fettabsaugung

Durch Fettabsaugung können Fettdepots in folgenden Körperbereichen verringert bzw. entfernt werden:

  • Oberschenkel
  • Hüften und Gesäß
  • Bauch und Taille
  • Oberarme
  • Rücken
  • Knie-Innenseite
  • Brustbereich
  • Wangen, Kinn und Hals
  • Waden und Fußknöchel

Hintergründe zur Liposuktion

Früher wurden dicke Kanülen verwendet, so dass es nicht nur zu stärkeren Blutungen kam, sondern auch teilweise zur Bildung von Dellen, weil nicht ganz gleichmäßig Fettzellen abgesaugt werden konnten. Auch die Absaugung mittels Ultraschall führte nicht zu optimalen Ergebnissen, so dass man heutzutage fast ausschließlich die so genannte Tumeszens-Absaugmethode wählt.

Vorgehensweise beim Fettabsaugen

Dabei wird zuerst eine große Menge Kochsalzlösung in die zu behandelnden Problemzonen gespritzt, diese ist mit einem Lokalanästhetikum angereichert, so dass die entsprechenden Areale auch gleichzeitig betäubt werden. Anschließend saugt der Chirurg mit einer dünnen Kanüle die aufgelösten Fettzellen ab, bei einem Eingriff können bis zu fünf Liter abgesaugt werden, auch an mehreren Körperstellen. Falls mehr abgesaugt werden muss, sind mehrere Sitzungen notwendig.

 

Die Einstiche sind so klein, dass sie später kaum auffallen, sie werden nach der Fettabsaugung vernäht, teilweise werden sie auch nur mit einem Pflaster beklebt. Nach dem Eingriff wird es dem Patienten einige Tage schwer fallen, sich zu bewegen, da meistens größere Blutergüsse entstehen. Gleich nach der Operation wird dem Patienten z.B. eine Miederhose (Bei einer Fettabsaugung am Gesäß) angezogen, die er anschließend für einige Wochen tragen muss. Die Dauer hängt dabei von der Elastizität der Haut und dem Zustand des Bindegewebes ab, der Arzt wird muss diese in der Regel individuell festlegen.

Nach einer Liposuktion

Nach der Fettabsaugung kann man die Rückbildung der Haut unterstützen, indem man die abgesaugten Stellen täglich einölt und massiert, in einigen Fällen macht auch eine Lymphdrainage Sinn. Dank der modernen Absaugtechniken kommt es ganz selten zu Komplikationen, normalerweise können die Patienten nach einigen Tagen wieder ihren gewohnten Beschäftigungen nachgehen, lediglich mit dem Sport sollte man noch etwas warten.

 

Das Ergebnis der Operation ist in der Regel dauerhaft, wenn man anschließend wieder an Gewicht zunimmt, dann wird die Fettverteilung gleichmäßig sein, denn einmal abgesaugte Fettzellen werden nicht wieder neu gebildet.