Haartransplantation - was tun bei Haarausfall

Viele Männer neigen genetisch bedingt zur Glatzenbildung, bei einigen Männern fängt der Haarausfall sogar sehr früh an. So haben viele Männer jenseits der 30 bereits sehr schütteres Haar, was für einen Großteil auch eine Beeinträchtigung des Selbstbewusstseins bedeutet. Viel schlimmer ist Haarausfall jedoch für Frauen, da diese ja normalerweise nicht unter einer Glatzenbildung leiden. Dennoch kann es auch beim weiblichen Geschlecht zu großflächigem Haarausfall kommen, ohne dass die Haare später wieder nachwachsen.

 

Volles Haar ist auch heute immer noch ein Zeichen für Attraktivität und Jugendlichkeit, es ist sogar erwiesen, dass Männer mit vollem Haar beruflich mehr Erfolg haben, wahrscheinlich, weil sie einfach mehr Selbstvertrauen ausstrahlen. Der Haarverlust kann ganz unterschiedliche Ursachen haben, in den meisten Fällen handelt es sich jedoch um eine genetische Veranlagung. Andere Gründe könnten die Einnahme bestimmter Medikamente, eine Krankheit oder auch starker Stress sein.

 

Wenn ein starker Haarausfall vorliegt, sollte man immer zunächst einen Dermatologen aufzusuchen, um die Ursache zu klären. In einigen Fällen kann die Anwendung von bestimmten Präparaten noch Sinn machen, doch wenn der Haarverlust genetisch bedingt ist, dann kann man damit nichts ausrichten.

 

Eine Haartransplantation ist heutzutage nichts außergewöhnliches mehr, sie verhilft gerade Männern schnell zu neuem Selbstbewusstsein und verbessert somit auch die Lebensqualität ganz enorm. Während man mit einem Haarersatzteil meistens sehr unnatürlich wirkt, und damit im Alltag auch nicht so ungehemmt auftreten kann, kann man nach einer Haartransplantation auf lange Sicht von der optischen Veränderung profitieren. Darüber hinaus ist das Resultat sehr natürlich, da man für die Haarverpflanzung eigene Haare verwendet.

 

Aus dem Haarkranz werden Haarwurzeln entnommen und dann in die kahlen Areale auf dem Kopf verpflanzt, so dass hier wieder neue Haare sprießen können. Im Haarkranz hat man in der Regel Haarwurzeln, die dem hormonellen Einfluss nicht unterliegen, so dass man diese positiven Eigenschaften dann auf andere Bereiche der Kopfhaut überträgt. Somit wachsen an den behandelten Stellen die Haare dauerhaft nach und sorgen für einen dichteren Haarwuchs.

 

Bei der Haartransplantation gibt es inzwischen verschiedene Methoden, einige Anbieter entnehmen ganze Hautstreifen vom Hinterkopf, andere entnehmen einzelne Haare, was wesentlich schonender ist und keine großen Narben hinterlässt. Bei der Entnahme und Verpflanzung von einzelnen Haaren sind manchmal mehrere Sitzungen notwendig, vor allem wenn die Haare bereits sehr schütter sind. Ansonsten dauert eine Haartransplantation etwa zwischen vier und acht Stunden.

 

Die neu verpflanzten Haarfollikel nehmen nach 12 bis 16 Woche an der neuen Stellen wieder ihre Funktion auf, es ist also etwas Geduld notwendig. Bei der Verpflanzung von einzelnen Haaren wird nach Stunden abgerechnet, wenn man sich für die Entnahme von Hautstreifen aus dem Haarkranz entscheidet, wird ganz individuell abgerechnet.