Schönheitschirurgen in Ihrer Nähe

Kategorieauswahl:

Hymenrekonstruktion - Rekonstruktion des Jungfernhäutchen

Das Jungfernhäutchen – auch Hymen genannt – bedeckt den Eingang der Scheide. Dieses Häutchen ist für gewöhnlich von Geburt an Teil der Vagina. Beim ersten Geschlechtsverkehr reißt es normalerweise ein. Es gibt aber auch Frauen, die ohne Hymen geboren werden oder das Einreißen bei sonstigen sportlicher Betätigung erfolgt. Im letztgenannten Falle ist es nicht ungewöhnlich, dass die betreffende Frau hiervon gar nichts spürt. Es gibt Kulturen, in denen das Hymen einen ganz besonderen Stellenwert genießt. In vielen Fällen kann eine geplante Hochzeit nicht stattfinden, sollte sich herausstellen, dass die betreffende Frau nicht mehr über das sogenannte Sinnbild ihrer Jungfräulichkeit verfügt. An dieser Stelle offenbart sich das häufig primäre Interesse einer Hymenrekonstruktion.

Kosten einer Hymenrekonstruktion

Es kann davon ausgegangen werden, dass sich die Kosten einer solchen Hymenrekonstruktion auf insgesamt etwa 3.000 Euro belaufen, diese werden von der Krankenkasse nicht übernommen, müssen somit vom Patienten selbst getragen werden. Folgekosten – die beispielsweise durch eine erforderliche Nachbehandlung entstehen können – sowie Kosten, die durch etwaige Beratungsgespräche entstehen, sind hiervon nicht ausgenommen. Deshalb ist eine Hymenrekonstruktion oftmals in erster Linie eine finanzielle Frage.
Das Hymen wird anhand von Eigengewebe des Körpers der betreffenden Frau rekonstruiert, hierzu wird Haut direkt aus dem hinteren Teil der Scheide entnommen. Für gewöhnlich wird hierbei ein sogenanntes Laserskalpell verwendet. Mit Hilfe von selbstauflösenden Fäden werden die entstehenden Wunden wieder verschlossen. Alternativ besteht heutzutage auch die Verwendung eines Gewebeklebers.

Eingriff Hymenrekonstruktion was ist zu beachten

Bereits vor dem Eingriff einer Hymenrekonstruktion sollte die betreffende Frau darauf achten, auf die Einnahme von Medikamenten gegebenenfalls einzuschränken, dies begünstigt die spätere Heilung. Insbesondere auf das Einnehmen blutverdünnender Medikamente sollte verzichtet werden. Zwei Wochen vor dem Eingriff sollte die Einnahme von Medikamenten gänzlich eingestellt werden. Kann auf diese aus gesundheitlichen Gründen nicht verzichtet, muss eine Rücksprache mit dem entsprechenden Arzt gehalten werden. Möchte eine Frau ihr Hymen rekonstruieren lassen, ist eine Intimrasur direkt vor dem Eingriff obligatorisch. Der Termin des Eingriffs sollte so geplant werden, dass die letzte Regelblutung gerade vorüber ist. Die Behandlung an sich erfolgt dann ambulant. So besteht außerdem die Möglichkeit, dass das Umfeld der betreffenden Frau hiervon nichts bemerkt. Es wird lediglich eine lokale Betäubung vorgenommen, eine Vollnarkose wird nicht benötigt.

Nachsorge bei einer Hymenrekonstruktion

Generell wird die körperliche Leistungsfähigkeit durch eine Hymenrekonstruktion nicht eingeschränkt. Dennoch sollte auf eine entsprechende Schonung geachtet werden, dies betrifft insbesondere den gesamten Intimbereich, welcher gegenüber Kontakt jeglicher Art sehr empfindlich ist. Aus diesem Grunde wird für den Zeitraum von vier bis sechs Wochen dringend von dem Benutzen von Tampons abgeraten. Dies gilt ebenso für das Praktizieren von Geschlechtsverkehr, da zudem ein erhöhtes Risiko für Infektionen besteht. Hat eine Frau ihr Hymen rekonstruieren lassen, empfehlen sich im Nachgang schonende Sitzbäder mit bestimmten Zusätzen. Kamille hat sich an dieser Stelle beispielsweis bewährt. Dennoch dauert es mehrere Wochen, bis das Hymen vollständig verheilt ist. Auch anschließend sollte auf Aktivitäten wie das Gehen in die Sauna vorerst verzichtet werden. Schließlich jedoch wurde ein Hymen rekonstruiert, das tatsächlich die Erfahrung der scheinbar ersten Defloration ermöglicht. Nur in wenigen Einzelfällen kommt sich zu Komplikationen wie etwa Entzündungen. An dieser Stelle werden dann zumeist Antibiotika verschrieben.